6 mm vs. 8 mm Glas bei Duschkabinen – was ist die bessere Wahl?

Die Glasstärke spielt bei der Auswahl einer Duschkabine eine entscheidende Rolle. Neben der Optik beeinflusst sie die Stabilität, die Montagefreundlichkeit und nicht zuletzt das Sicherheitsgefühl beim Duschen. In der Regel wird bei modernen Duschkabinen Einscheibensicherheitsglas (ESG) verwendet – meist in 6 mm oder 8 mm Stärke.

ESG-Glas

Was bedeutet ESG-Glas überhaupt?

ESG steht für Einscheibensicherheitsglas. Es ist thermisch vorgespannt und dadurch deutlich widerstandsfähiger als normales Floatglas. Im Falle eines Bruchs zerfällt es in stumpfe Krümel, was die Verletzungsgefahr minimiert. Die Stärke beeinflusst jedoch das Verhalten und die Einsatzmöglichkeiten.

Vorteile von 6 mm Glas

  • ✅ Leichter im Gewicht – einfacher zu handhaben und zu montieren

  • ✅ Günstiger im Preis – ideal für Budgetprojekte oder Mietwohnungen

  • ✅ Flexibler – toleranter bei kleineren Wandabweichungen

Nachteile:

  • Weniger massiv im Auftritt

  • Kann bei größeren Glasflächen instabiler wirken

  • Eventuell höhere Geräuschentwicklung beim Öffnen/Schließen

Vorteile von 8 mm Glas

  • Höhere Stabilität – besonders bei rahmenlosen Duschkabinen wichtig

  • ✅ Hochwertigere Haptik – wirkt robuster und massiver

  • ✅ Ruhiger Lauf – Türen mit mehr Gewicht schließen oft sanfter

Nachteile:

  • Höheres Gewicht – erfordert stabilere Befestigungen und mehr Kraft beim Heben

  • Meist teurer als 6 mm Varianten

  • Weniger flexibel bei der Montage an ungeraden Wänden

Vorteile von 8 mm Glas​

Welche Glasstärke ist für mich geeignet?

  • Wählen Sie 6 mm, wenn:

  • Sie ein kosteneffizientes Modell suchen

  • Ihre Dusche kleinere Maße hat

  • Sie eine teilgerahmte Lösung bevorzugen

  • Wählen Sie 8 mm, wenn:

  • Sie rahmenlose Ästhetik wünschen

  • Große Glasflächen geplant sind

  • Wert auf maximale Stabilität gelegt wird

Fazit: Beide Varianten bieten Sicherheit – die Entscheidung hängt vom Einsatzbereich, Designwunsch und Budget ab.